March 30, 2014

We-Trip: Charleston Teil 1

Endlich komme ich mal wieder zum Posten! Meine Motivation, neue Posts zu verfassen, lässt ehrlich gesagt gerade immer mehr nach. Vielleicht, weil ich mich momentan mit so vielen anderen Dingen beschäftigen kann. Vielleicht,weil meine aller besten Freunde beide im Rematch sind. 
Vielleicht aber auch, weil meine Winterdepressionen nicht nachlassen wollen. Heute gab es noch einmal richtig schönen Schneefall. Richtig gehört, SCHNEE. NOCH IMMER. Ende März. Langsam sollen sich die Temperaturen aber heben und ich hoffe, dass ich hier nie wieder Schnee sehen muss. Ich erwarte aber, dass meine Hoffnungen ein weiteres Mal zerstört werden. 

Kommen wir also zu meiner sonnigen Lieblingsstadt, die wir auf unserem Wochenendsausflug im Februar besucht haben. CHARLESTON. Dort gab es Palmen und es war richtig schön warm.  

Charleston

Charleston ist die älteste Stadt in dem südöstlichen Staat South Carolina, wo die Hafenstadt bis 1788 Hauptstadt war.
Mit nur 1200 Einwohnern gehörte Charleston im Jahre 1690 schon zu den fünftgrößten Städten Nordamerikas. Zu dem Zeitpunkt spielte die Charleston auch schon eine sehr wichtige Rolle im Sklavenhandel der britischen Kolonien. Der Hafen war einer der primären "Ablade"-Orte für Afrikaner, die gefangen genommen und über den Atlantik zu den Kolonien transportiert wurden, um dort als Sklaven verkauft zu werden.
Obwohl die Stadt heutzutage viele Auszeichnungen bekommen hat, u.a. als Amerikas freundlichste oder höflichste und gastfreundlichste Stadt, steht sie mit Atlanta auf der Liste der zehn gefährlichsten Städte in den USA. 
Aber auch hier können wir nur positives berichten und die Auszeichnungen bestätigen. Gastfreundschaft wird in dieser Stadt wirklich Großgeschrieben!

Host

Zunächst sollten wir bei einem Ehepaar mit Schulkindern übernachten. Weil wir aber in Charleston feststellen mussten, dass wir von deren Haus nicht zum Flughafen bzw. zur nächsten Bushaltestelle gelangen konnten, mussten wir uns schnell noch eine andere Übernachtungsmöglichkeit suchen
Da wir vor dem Wochenende noch mit einer anderen Frau aus Charleston gesprochen hatten, stellte sie netterweise Kontakt zwischen uns und einem Host her, der uns glücklicherweise so kurzfristig aufnehmen konnteDer Typ war unglaublich lieb und hat uns abends aus der Stadt abgeholt. 
Geschlafen haben wir auf einer großen Couch im Wohnzimmer, das Bettzeug frisch gewaschen (um hier mal klarzustellen, dass man sich bei Couchsurfing nur selten Läuse einfängt). Vor uns stand ein riesiger TV, auf der wir kurz auf Netflix (= Online-Videothek; sehr beliebt in den USA) herumstöbern durften. Außerdem war die Bushaltestelle direkt vor seiner Haustür, weshalb wir ohne Probleme zum Flughafen gelangen konnten. 

Fazit: Wieder gekonnt Geld gespart. 

Ankunft

In Charleston sind wir ungefähr um 9 Uhr mit dem Greyhound-Bus angekommen. Da die Greyhound-Station relativ weit außerhalb liegt, mussten wir erst für ungefähr 30 Minuten mit einem Bus in die Innenstadt transportiert werden. 
Dort angekommen gab es ein leckeres Bagel-Frühstück (= ein Muss in den USA) und jede Menge Broschüren, damit wir uns bloß nicht verlaufen würden. Einen kostenlosen Tourguide/ Host wie in Savannah stand uns ja leider nicht zur Verfügung. 

King Street

Die King Street ist eine sehr lange Straße, die von Charleston Downtown bis ans Wasser führt. Sie ist gefüllt mit Shops und Läden, die sich in Gebäuden mit wunderschönen Fassaden befinden. Im South of Broad - Stadtteil verwandelt sich jedoch das Straßenbild und man läuft durch eine Wohngegend mit den wohl exklusivsten Häusern, Villen und Gärten in ganz Charleston. 

Bevor wir richtig losgegangen sind, haben wir uns aber noch bei einer Frau nach den Weg erkundigt und sie bot uns an, unsere unhandlichen Koffer bei dem Büro ihres Mannes stehen zu lassen. Ich kann wirklich gut verstehen, weshalb die Bewohner als gastfreundlich gelten. 

Anschließend sind wir dem Großteil der King Street gefolgt und konnten uns partout nicht von der Schönheit satt sehen. Vielleicht sollte ich später nach Charleston ziehen, wenn ich Geld habe. 

Und hier begegnet uns wieder das altbekannte Dschungelgras!
Die riesigen Parks gefüllt mit Eichen gibt es nicht nur in Savannah!

5 comments:

  1. Huhu,
    ich bin Elisa aus Berlin und am 19.05.2014 flieg ich für ein Jahr nach Washington DC :)
    Dein Blog gefällt mir sehr und vor allem die Fotos!
    Welche Kamera benutzt du?
    Bin am überlegen mir auch noch eine neue zuzulegen aber die Auswahl ist sooo riesig ^^

    Liebe Grüße aus Berlin :)

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    Replies
    1. Hey,
      hab eben deinen Kommentar gelesen.. ich fliege auch am 19.05. in die USA und von Berlin aus, wie du ja wahrscheinlich auch :D Mit welcher Organisation gehst du?

      Liebe Grüße
      Becky

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    2. Witzig, dass ihr euch so hier "findet".. :D :D
      Also, meine Kamera ist echt schlecht. Heute habe ich schon wieder beinahe einen Wutanfall bekommen, weil sie nicht richtig fokussieren wollte und daher alles verschwommen war. Um ehrlich zu sein, ist es nämlich eine Digicam von Aldi. Manchmal kommen schon gute Fotos raus, aber weil man sie nicht manuell einstellen kann - vor allem den Zoom - kann ich sie kein Stückchen weiterempfehlen.
      Bin auch auf der Suche nach einer neuen Kamera. :D

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  2. Hey cool, ich flieg mit AIFS. Auch von Berlin :)
    Leider hab ich meine Flugdaten noch nicht und bekomm sie erst 10Tage vorher, also fliegst du wahrscheinlich mit ner anderen Organisation ..
    bist du zufällig bei facebook? da kann man besser schreiben ;-)

    Liebe Grüße :)

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    Replies
    1. Achsooo, ja ich bin bei Ayusa ;) Aber velleicht fliegen wir ja trotzdem zusammen :) Ich fliege 09:35 Uhr.
      Jap, ich habe Facebook: Rebecca Lisienski =)

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Danke fürs Kommentieren! :)

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